Praxisseminar für Gefahrstoffzüge des nördlichen Rheinland-Pfalz

Am Samstag den 21.10.2017 ging es für die Kameraden des Gefahrstoffzuges der Teileinheit Höhr-Grenzhausen nach Rennerod. Dort fand das Praxisseminar für Gefahrstoffzüge des nördlichen Rheinland-Pfalz statt.

Das Praxisseminar wird auf Initiative der Koblenzer Berufsfeuerwehr seit 2009 jährlich in einem anderen Landkreis bzw. in der Stadt Koblenz durchgeführt – mit der Zielsetzung eines kreisübergreifenden Erfahrungsaustausches. In diesem Jahr hatte sich das Sanitätsregiment 2 der Bundeswehr in der Alsberg-Kaserne in Rennerod dankenswerterweise bereit erklärt, Teile des Geländes für die verschiedenen Stationen des Seminars zur Verfügung zu stellen.
Nach der Begrüßung, unter anderem durch den Kreisfeuerwehrinspekteur des Westerwaldkreises Axel Simonis, erhielten die Teilnehmer einen kurzen theoretischen Ausblick über die Verwundeten-Dekontaminations-einrichtung der Bundeswehr durch Stabsfeldwebel Marco Isack. Diese Einrichtung war ebenfalls Bestandteil einer Station und wurde im Laufe des Tages noch vorgeführt.
Anschließend wurden die verschiedenen Landkreise in Gruppen eingeteilt und die Stationsausbildung begann. Neben der bereits erwähnten Station der Bundeswehr wurde bei der Station der IuK-Gruppe des Westerwaldes der Multikopter im Katastrophenschutz vorgeführt. Eine einfache Drohne, ausgestattet mit Kamera und Wärmebildkamera, konnte schon bei einigen Einsätzen im Westerwaldkreis unterstützend tätig sein. Der Gefahrstoffzug des Westerwaldkreises zeigte in seiner Station das Messen von Säuren und Laugen und Herr Ritscher von der Feuerwehr- und Katastrophen-schutzschule Rheinland.Pfalz brachte den Teilnehmern die neuste Technik der Messgeräte für den Strahlenschutz näher. Nach Durchlaufen aller Stationen konnte man resümieren, dass es ein erfolgreicher und vor allem ein informativer Tag war. Die Organisatoren und der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Hartmut Karwe, bedankten sich für die Teilnahme und wünschten eine gute Heimfahrt.