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G3- Grundstufe

Adventszeit

Die Adventszeit ist eine Zeit, in der man Zeit hat, darüber nachzudenken, wofür es sich lohnt, sich Zeit zu nehmen.

Die Kameradin und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hillscheid wünschen eine besinnliche Adventszeit, ein Frohes Fest und einen guten Start ins neue Jahr 2018


Kinderhände weg von heißen Flächen!

„Dabei sein und ein Zeichen setzen!” Am 7. Dezember findet zum achten Mal der deutschlandweite „Tag des brandverletzten Kindes” statt.
Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V., Initiator des Aktionstages, legt in diesem Jahr einen besonderen Schwerpunkt auf Kontaktverbrennungen an heißen Oberflächen wie Kaminöfen, Backöfen, Herdplatten oder Bügeleisen. Aktionspartner aus ganz Deutschland nehmen teil, um auf Unfallgefahren aufmerksam zu machen, Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen und Kinder vor Verbrennungen und Verbrühungen zu schützen.

Die größte Gefahr einer Kontaktverbrennung besteht im häuslichen Umfeld. Prof. Dr. med. Henrik Menke, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Verbrennungsmedizin e.V., erklärt: „Schwere Verbrennungen an den Handinnenflächen sind die Folge, wenn kleine Kinder an Kaminofenscheiben oder auf Herdplatten fassen. Diese sind so heiß, dass die Kinder förmlich daran „kleben“ bleiben. Vernarbungen an den Händen sind immer eine besondere Herausforderung. Ziel der Behandlung ist es, Funktionseinschränkungen der Hand zu vermeiden.“

Kliniken, Feuerwehren, Kitas, Praxen und andere Organisationen aus ganz Deutschland nehmen mit einer eigens initiierten Aktion teil. Auch international liegen bereits einzelne Aktionen vor, wie z. B. von dem „Speransky Children Hospital Fund” in Moskau. Je mehr Aktionen stattfinden, desto mehr Aufmerksamkeit erhält das Thema „Brandverletzungen im Kindesalter”.

Viele Unfälle lassen sich durch Prävention verhindern. „Eltern von Kleinkindern sollten sich der großen Gefahr durch heiße Flächen bewusst sein, denn nur dann können sie ihre Kinder schützen. Besonders gefährlich sind in der Winterzeit die Kaminöfen, die in vielen Wohnungen stehen“, weiß Adelheid Gottwald, Vorsitzende von Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V.

Auf der Website www.tag-des-brandverletzten-kindes.de sind alle Veranstaltungen zum „Tag des brandverletzten Kindes” am 7. Dezember eingetragen. Ob Hamburg, Dortmund, München, Dresden oder Kassel – finden Sie eine Aktion in Ihrer Umgebung. Machen Sie mit und helfen Sie uns dabei den Aktionstag in den Medien zu verbreiten, um Kinder vor diesen folgeschweren Unfällen zu schützen.

Tipps zum Schutz vor heißen Oberflächen:
• Eltern von kleinen Kindern sollten sich die Gefahren durch heiße Flächen bewusst machen.
• Kinder von Kaminöfen und Backofentüren fernhalten.
• Oberflächen wie an Kaminöfen oder Heizungen sichern/abdecken.
• Auf den hinteren Herdplatten kochen. Das Kochfeld mit einem Herdschutzgitter sichern.
• Kirschkernkissen nur anwärmen.
• Heizdecken sind für kleine Kinder ungeeignet.
• Bügeleisen immer ausschalten, wenn diese nicht unter direkter Aufsicht sind, und für Kinder unerreichbar abstellen. Auf herabhängende Kabel achten!

Links:
www.tag-des-brandverletzten-kindes.de
www.paulinchen.de


Jugendfeuerwehr 24 Stunden im Einsatz

Für die Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr der Feuerwehr Höhr-Grenzhausen war das letzte Wochenende im Oktober etwas Besonderes. Die „Nachwuchsretter“ sollten einmal in den Tag einer hauptamtlichen Feuerwehr-Einsatzkraft schnuppern. So standen die 12 Jugendlichen pünktlich um 8 Uhr in Dienstkleidung in der Fahrzeughalle zum Dienstantritt. Nach einer kurzen Einweisung auf die Feuerwehrfahrzeuge wurde erstmal ausgiebig gefrühstückt, denn als nächstes stand Dienstsport auf dem Plan. Doch während des Sports kam bereits die erste „Einsatzmeldung“. So machten sich die Mädchen und Jungen mit ihren Betreuern auf den Weg, um die gemeldete Brandmeldeanlage zurückzustellen und den Einsatz somit abzuarbeiten.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen stand für die Jugendlichen der Arbeits- und Gerätedienst auf dem Plan. Zusammen mit den Gerätewarten wurden hier Schläuche gereinigt, Motorkettensägen geprüft und die Atemschutzgeräte einsatzbereit gemacht. Doch auch hier erklangt im Laufe des Tages öfters aus dem Lautsprecher die Durchsage: „Einsatz für den Löschzug“. Neben einer Tierrettung, einer Ölspur und einem Mülleimerbrand musste auch eine Person aus einer Zwangslage befreit werden.

Am Abend freuten sich die Mädchen und Jungen dann nach dem Abendessen auf ein paar ruhige Stunden. Doch wie so oft, kommt es anders. Und auch hier erklangt es aus den Lautsprechern und es ging zur Personensuche die mit einer Nachtwanderung verbunden wurde. Mitten in der Nacht wurden die Jugendlichen dann noch einmal aus Ihren Träumen gerissen und es ging zu einem „Gebäudebrand“. Aus Paletten hatten einige Kameraden ein kleines Häuschen gebastelt, welches die Kinder nun löschen mussten. Danach wurde dann aber auch endlich mal geschlafen bis kurz vor dem Frühstück ein letztes Mal der Lautsprecher erklang. Ein Heimrauchmelder musste zurückgestellt werden, was sich jedoch als etwas schwierig erwies, da die Wohnungstür verschloss war. Nach dem gemeinsamen Frühstück ging der Berufsfeuerwehrtag dem Ende zu und die müden aber glücklichen Kinder wurden von Ihren Eltern abgeholt.

An dieser Stelle danken wir den Kameradinnen und Kameraden aller drei Wachbereiche für die Vorbereitung, Durchführung und Unterstützung dieses Wochenendes.


Brandschutztipps in der Adventszeit

Echte Kerzen verbreiten in der Vorweihnachtszeit mit ihrem warmen Schein besinnliche Stimmung, beleuchten Christbaum, Adventskranz und Gabentisch. Jedoch kann das faszinierende Flackern vor allem Kinder dazu verleiten, die Gefahren des Feuers zu vergessen. Erwachsene sollten durch umsichtigen Umgang mit Feuer als gutes Beispiel vorangehen.

Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland in der Advents- und Weihnachtszeit mehrere tausend folgenschwere Brände, die durch den sorgsameren Umgang mit Kerzen und den Einbau von Rauchmeldern vermieden werden könnten.

Neun einfache Tipps der Feuerwehr helfen, Brände zu verhindern:
• Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen (Geschenkpapier, Vorhang) oder an einem Ort mit starker Zugluft auf.
• Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung, an die Kinder (und auch Haustiere) nicht gelangen können.
• Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen – vor allem nicht, wenn Kinder dabei sind! Unachtsamkeit ist die Brandursache Nummer eins!
• Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie heruntergebrannt sind: Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und wird zur Brandgefahr.
• In Haushalten mit Kindern sollten vor allem am Weihnachtsbaum elektrische Kerzen verwendet werden. Diese sollten ein Prüfsiegel tragen, das den VDE-Bestimmungen entspricht.
• Achten Sie bei elektrischen Lichterketten darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden.
• Wenn Sie echte Kerzen entzünden, stellen Sie ein entsprechendes Löschmittel (Wassereimer, Feuerlöscher) bereit.
• Wenn es brennt, versuchen Sie nur dann die Flammen zu löschen, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich ist. Ansonsten schließen Sie möglichst die Tür zum Brandraum, verlassen (mit Ihrer Familie) die Wohnung und alarmieren die Feuerwehr mit dem Notruf 112.
• Rauchmelder in der Wohnung verringern das Risiko der unbemerkten Brandausbreitung enorm, indem sie rechtzeitig Alarm geben. Die kleinen Lebensretter gibt es günstig im Fachhandel – übrigens passen sie perfekt als Geschenk auf den Gabentisch!

Ihre Feuerwehren der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen


Martinszug in Hillscheid am 10.11.2017

In diesem Jahr begann der Martinszug um 17.30 Uhr mit einem Wortgottesdienst in der katholischen Kirche. Anschließend stellten sich die Teilnehmer auf und gingen, begleitet vom Musikverein Hillscheid, über die Kolpingstraße - In den Gärten - Jahnstraße - Ringstraße - Emser Straße - Wiesenstraße bis hin zum Kirmesplatz. Dort wurde das Martinsfeuer durch die Feuerwehr Hillscheid entzündet.


Seminar "Umgang mit Reptilien und sogenannten Gefahrtieren"

Was sind überhaupt Gefahrtiere? Was sind Gefährliche Tier? Dieser Frage gingen drei Feuerwehrkameraden der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen nach.

Bei einem Seminar im Zoo Neuwied wurde den Feuerwehrkameraden vermittelt, was der Unterschied zwischen Gefahr- und Gefährlichen Tieren ist. Es wurde erläutert welche Gefahrentiere in Deutschland heimisch und welche exotischen Tiere in private Haushalte in Terrarien vorzufinden sind. Da es aber keine Meldepflicht in Rheinland-Pfalz gibt, ist es nicht möglich eine zuverlässige Aussage über gehaltenen Arten und Anzahl zu treffen. Diese Situation stellt für die Einsatzkräfte unter Umständen ein unvorhersehbares Problem da. Bei fast jedem Einsatz muss man damit rechnen, auf diese Tiere zu stoßen.

Anhand einer Präsentation wurde im theoretischen Teil deutlich gemacht, dass zum Beispiel eine Zecke oder ein Meerschweinchen gefährliche Tiere sein können. Aber auch Wildschweine können dem Menschen Schaden zu führen. Zu den Gefahrentieren gehören zum Beispiel Gift- und Würgeschlangen, verschiedene Echsenarten, Giftspinnen und Skorpione.

Im zweiten Teil des Seminars ging es um den richtigen Umgang mit den Tieren. Anhand eines grünen Leguans wurde demonstriert, wie dieser zu packen und zu transportieren ist. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit den zuvor erlernten Haltegriff an einem lebendigen Tier zu üben. Es wurden viele wertvolle Tipps vermittelt. So beispielsweise, wurde auf das sogenannte Scheitel-Auge bei Echsen, welches nach dem Abdecken das Tier beruhigt, hingewiesen. Der sichere Umgang mit Schlangen wurde den Feuerwehrmännern an einer Königspython demonstriert.

Zum Abschluss des Seminars gab es noch hilfreiche Tipps zur notwendigen Erstversorgung bei Bissen von Gefahrentieren.


Feuerwehr Hillscheid bei der 15. Feuerwehrwallfahrt am Mittelrhein

Auch in diesem Jahr trafen sich die Kameraden und Alterskameraden sowie Ehefrauen am 29.10.2017 um an der 15. Feuerwehrwallfahrt am Mittelrhein teilzunehmen.
Aufgrund der schlechten Wetterlage fiel die Prozession ab der Kapelle "Salve" in Kamp jedoch aus, und die Wallfahrer fanden sich direkt in der Pilgerhalle des Franziskanerkloster in Bornhofen ein. Hier wurde unter der Leitung von Domkapitular und Dompfarrer des Bistum Limburg Gereon Rehberg zusammen mit vielen weiteren Feuerwehren und unter musikalischer Mitwirkung des Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Bad Salzig das Hochamt gefeiert. Zu Ehren des in diesem Jahr mit 59 Jahren verstorbenen Stellvertrenden Wehrführer von Kamp Bornhofen und Mitbegründer der Feuerwehr Wallfahrt wurde "Ich hatte einen Kameraden" gespielt.

Die Hillscheider Kameraden bedanken sich bei den Ausrichtern, und freuen sich schon darauf, auch im nächsten Jahr wieder an der Wallfahrt teilnehmen zu können.


Praxisseminar für Gefahrstoffzüge des nördlichen Rheinland-Pfalz

Am Samstag den 21.10.2017 ging es für die Kameraden des Gefahrstoffzuges der Teileinheit Höhr-Grenzhausen nach Rennerod. Dort fand das Praxisseminar für Gefahrstoffzüge des nördlichen Rheinland-Pfalz statt.

Das Praxisseminar wird auf Initiative der Koblenzer Berufsfeuerwehr seit 2009 jährlich in einem anderen Landkreis bzw. in der Stadt Koblenz durchgeführt – mit der Zielsetzung eines kreisübergreifenden Erfahrungsaustausches. In diesem Jahr hatte sich das Sanitätsregiment 2 der Bundeswehr in der Alsberg-Kaserne in Rennerod dankenswerterweise bereit erklärt, Teile des Geländes für die verschiedenen Stationen des Seminars zur Verfügung zu stellen.
Nach der Begrüßung, unter anderem durch den Kreisfeuerwehrinspekteur des Westerwaldkreises Axel Simonis, erhielten die Teilnehmer einen kurzen theoretischen Ausblick über die Verwundeten-Dekontaminations-einrichtung der Bundeswehr durch Stabsfeldwebel Marco Isack. Diese Einrichtung war ebenfalls Bestandteil einer Station und wurde im Laufe des Tages noch vorgeführt.
Anschließend wurden die verschiedenen Landkreise in Gruppen eingeteilt und die Stationsausbildung begann. Neben der bereits erwähnten Station der Bundeswehr wurde bei der Station der IuK-Gruppe des Westerwaldes der Multikopter im Katastrophenschutz vorgeführt. Eine einfache Drohne, ausgestattet mit Kamera und Wärmebildkamera, konnte schon bei einigen Einsätzen im Westerwaldkreis unterstützend tätig sein. Der Gefahrstoffzug des Westerwaldkreises zeigte in seiner Station das Messen von Säuren und Laugen und Herr Ritscher von der Feuerwehr- und Katastrophen-schutzschule Rheinland.Pfalz brachte den Teilnehmern die neuste Technik der Messgeräte für den Strahlenschutz näher. Nach Durchlaufen aller Stationen konnte man resümieren, dass es ein erfolgreicher und vor allem ein informativer Tag war. Die Organisatoren und der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Hartmut Karwe, bedankten sich für die Teilnahme und wünschten eine gute Heimfahrt.


Übung Absturzsicherung bei Klöckner Pentaplast

In der letzten Übung der Freiwilligen Feuerwehr Hillscheid ging es für die Kameraden hoch hinaus. Auf dem Übungsplan stand das Retten aus Höhen und Tiefen. Hierfür hatten sich die beiden Übungsleiter etwas Besonderes einfallen lassen.

Zusammen fuhr man zur Firma Klöckner Pentaplast nach Montabaur um zusammen mit zwei Kameraden der dortigen Werkfeuerwehr die Absturzsicherung zu üben.

Während die eine Gruppe beim theoretischen Teil am Boden nochmals Knoten und das sichere Anlegen der Gurte erlernte, ging es bereits für die andere Gruppe in luftige Höhen. Auf dem Dach wurde die Selbstrettung der Atemschutzgeräteträger geübt. Sollte im Fall eines Brandes der Rückweg durch das Treppenhaus versperrt sein, ist das ablassen von einem Gebäude oft die letzte Möglichkeit. Hierzu ließen sich die Kameraden im Trupp und unter Anleitung ca. 6 Meter von dem Gebäude ab.

Ein großer Dank gilt nochmals an die beiden Kameraden der Werkfeuerwehr für die Bereitstellung der Ausrüstung und der Übungsobjekte sowie an die beiden Übungsleiter.


3. Oktober 2017 - Abkochen an der Feuerwehrhütte

Am 3. Oktober veranstalteten der DRK OV Kannenbäckerland e.V. und die Freiwillige Feuerwehr Hillscheid wieder ihr traditionelles Abkochen an der Feuerwehrhütte in Hillscheid.

Der goldene Oktober machte am Dienstag bei Regen und niedrigen Temperaturen erst einmal nicht von sich reden. Gegen Mittag zeigte sich das Wetter jedoch von seiner schönen Seite, und brachte uns neben Sonnenschein auch zahlreiche Besucher und Wanderer. Für das leibliche Wohl war wie immer mit einem leckeren Spießbraten vom Holzkohlengrill, selbstgemachter Erbsensuppe, Bratwurst und Pommes Frites sowie Kaffee und frischem Kuchen bestens gesorgt.

Der DRK OV Kannenbäckerland e.V. und die Freiwillige Feuerwehr Hillscheid bedanken sich bei allen, die wir an diesem schönen Dienstag als unsere Gäste begrüßen durften.


Menschenrettung Hand in Hand – das war Ziel der Übung am Sonntagmorgen

Für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hillscheid stand die Personensuche auf dem Übungsplan. Zur Unterstützung hatten die beiden Übungsleiter die Rettungshundestaffel des DRK OV Kannenbäckerland eingeladen.

Diese Rettungshundestaffel existiert seit 2013 und bildet ausschließlich Flächenhunde aus. Bei der Flächensuche muss das Team im unwegsamen Gelände oder in großen Waldflächen auch nach vermissten Personen suchen und für diese medizinische Hilfe in die Wege leiten. Die Hunde werden dabei so ausgebildet, dass sie ein Gelände auf menschliche Witterung hin durchstöbern.

Mit insgesamt drei Rettungshundeteams trafen sich die Kameraden der Feuerwehr am Euler, wo die ersten Informationen bekannt gegeben wurden. Die Übungsleiter hatten vier Personen im Waldgebiet versteckt. Diese sollten durch die Rettungshunde gefunden werden, und anschließend von den Kameraden der Feuerwehr gerettet werden.

Nun begann die Arbeit für die Rettungshunde. Nach kurzer Einweisung durch den Hundeführer ging auch schon die Suche los. Staffellleitung Gabriele Freytag erklärte den Kameraden, dass die Hunde die gefundenen Personen „verbellen“. Hierbei bellt der Rettungshund so lange bei der gefundenen Person, bis sein Hundeführer bei ihm ist. So wartete man auf das Bellen des Hundes, welches auch bald zu hören war. So konnten die Kameraden, ausgerüstet mit Rettungstuch, Trage und Rettungsrucksack, die vermissten Personen aufsuchen. Hierbei wurden auch nochmal die verschiedensten Rettungstechniken angewendet.

Zum Abschluss der Übung gab es nochmal einen kurzen Austausch zwischen Rettungshundestaffel und Feuerwehr und man war sich einig, dass dies sicherlich nicht die letzte Übung zusammen war. Hiermit nochmal einen Herzlichen Dank an die Teams der Rettungshundestaffel des DRK OV Kannenbäckerland und unsere vier vermissten, die wohlbehalten wieder zuhause sind.


Heißausbildung für Atemschutzgeräteträger

Wie bereits im vergangen Jahr hatten die Kameraden der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen wieder die Möglichkeit, zur Realbrandausbildungstrainings des Westerwaldkreises zu fahren. Am Samstag den 09.09.2017 fuhren 8 Kameraden aus Höhr-Grenzhausen, Hillscheid und Hilgert, unterstützt durch die Atemschutzgerätewarte, zur mobilen gasbetriebenen Brandsimulationsanlage (Brandtrailer) nach Selters.

Unter fachkundiger Anleitung von Ausbildern des Westerwaldkreises wurden das richtige Vorgehen im Innenangriff, das richtige Öffnen von Türen zum Brandraum, sowie die bestmögliche Raumkühlung mittels eines Hohlstrahlrohres geübt. Im Brandtrailer stellten sich die Trupps ausgerüstet mit Schutzausrüstung und Atemschutzgerät Brandszenarien bei stetigen knapp 400 Grad Celsius.

Eine der größten und nicht zu unterschätzende Gefahren für Atemschutzgeräteträger im Realeinsatz ist der sogenannte "Flash-Over". Die Raumdurchzündung bezeichnet den schlagartigen Übergang eines Schadenfeuers (z. B. Zimmerbrand) von der Entstehungsphase hin zur Vollbrandphase. Dieser Vorgang ereignet sich zumeist sehr rasch über den gesamten Brandraum.

Nach einem spannenden und erfahrungsreichen Tag in Selters kehrten die Kameraden wieder nach Hause zurück. Wir bedanken uns bei der Freiwilligen Feuerwehr Selters, den Ausbildern und allen Beteiligten.

Weitere Artikel auch unter folgenden Facebook-Seiten der Feuerwehr Selters und Feuerwehr Ruppach-Goldhausen


Jahresausflug 2017 der Feuerwehr Hillscheid

Am Samstag den 26.08.2017 trafen sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Hillscheid, begleitet von Freunden und Förderern, um zum Jahresausflug 2017 zu starten.

Nach dem im Jahr 2016 durch das 125-jährige Jubiläum kein Ausflug stattgefunden hatte, war es dieses Jahr wieder an der Zeit. Um 10:00 Uhr versammelten sich die Ausflügler am Feuerwehrhaus Hillscheid. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Ersten Vorsitzenden ging es mit dem Bus am schönen Rhein entlang nach Bonn. Bei einem kleinen Zwischenstopp konnte mit Sekt und Gebäck gefrühstückt werden.

Gegen 12 Uhr traf die Reisegruppe am ersten Ziel des Tages ein, dem "Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland" in Bonn. Hier konnten die „Objekte im Dunkeln“ im sonst unzugänglichen Depot entdeckt werden, sowie die Auto-Ausstellung "Die Deutschen und ihre Autos" oder das Kanzlerzimmer und Kabinettssaal.

Gegen 15:00 Uhr ging es zurück zum Bus und weiter zum zweiten Ziel des Tages, dem Laacher See in der Vulkaneifel. Bei bestem Wetter hatte jeder die Möglichkeit, den See oder die Abtei mit ihren schönen Grünanlagen und der Gärtnerei zu erkunden.
Zum Abschluß ging es dann gemeinsam am Seeufer entlang zum Restaurant "Blockhaus am Laacher See", wo für alle ein deftiges Abendessen wartete. Nachdem nach einem ereignisreichen Tag der Hunger und Durst gestillt war, fuhr die Gruppe mit dem Bus um 20:30 Uhr zurück nach Hillscheid.


5 Jahre CAP-Markt und Bäckerei Conrad in Hillscheid

Am Samstag den 19.08.2017 feierten der CAP-Markt sowie die Bäckerei Conrad in Hillscheid ihr 5-jähriges Jubiläum. Mit einem großen Programm ab 16 Uhr mit Showkochen, Kinderbelustigung, Tanzvorführungen sowie einer Fahrzeugausstellung der Feuerwehr und des DRK war für die zahlreichen Gäste einiges geboten.
Die Kameradin und Kameraden der Feuerwehr Hillscheid freuten sich, Teil der Festivität zu sein, und konnten den Gästen anschaulich ein Stück Feuerwehrtechnik darstellen.


Großbrand in Ransbach-Baumbach

Die Freiwillige Feuerwehr Höhr-Grenzhausen wurde an Donnerstag gegen 02:40 Uhr zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Ransbach-Baumbach bei einem Brand in einem Reifenlager alarmiert. Bereits auf der Anfahrt nach Ransbach-Baumbach wurden weitere Einheiten im Kreis hinzugezogen. Bei Eintreffen brannte eine ca. 3000 qm große Halle fast im kompletten Ausmaß. Da die Wasserversorgung sich in den ersten Minuten schwierig gestaltete, wurde auch die Einheit Hillscheid nachalarmiert. Diese hat mit dem Schlauchwagen rund 1000 m Schlauchleitung vom Erlenhofsee zur Einsatzstelle verlegt. Auch wurden hier die Atemschutzgeräteträger in den Einsatz gebracht. Der Gerätewagen Atemschutz wurde insgesamt zweimal, an dem drei Tage lange andauernden Einsatz angefordert, zur Sicherstellung ausreichend verfügbarer Atemschutzgeräte. Die Teileinheit des Gefahrstoffzuges Höhr-Grenzhausen hat im Kreisgebiet zusammen mit den Kameraden aus Rennerod Luftmessungen vorgenommen, da es eine massive Rauchentwicklung gab. Nach rund 12 Stunden ununterbrochenem Einsatz konnten die ersten Kräfte der Feuerwehren Höhr-Grenzhausen und Hillscheid den Einsatzort verlassen um die Fahrzeuge wieder aufrüsten und somit einsatzbereit zu machen und ein paar Stunden Schlaf nachholen zu können. Am Donnerstag gegen 22 Uhr waren alle Einheiten der VG Höhr-Grenzhausen wieder zuhause.

Am Freitag, gegen 9 Uhr wurde dann erneut die Feuerwehr Höhr-Grenzhausen alarmiert um die Schlauchleitungen vom Erlenhofsee zur Einsatzstelle abzubauen. Die Aufräumarbeiten haben sich nicht nur über den gesamten Freitag und Samstag, sondern noch über die ganze folgende Woche hingezogen.

Die Freiwillige Feuerwehr Hilgert wurde bereits gegen 3 Uhr am Donnerstag zur Sicherstellung des Brandschutzes in der gesamten Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen und die Autobahn in die Bereitstellung alarmiert und besetzten die Wache.

An dieser Stelle möchten wir uns nochmal bei allen Einsatzkräften bedanken, die den gesamten Feiertag und die folgenden Tagen unermüdlich zum Erfolg des Einsatzes beigetragen haben.

Ihre Freiwillige Feuerwehr Höhr-Grenzhausen, Hillscheid und Hilgert

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