Gefahrstofftagung an der technischen Universität Kaiserslautern

Die TU Kaiserslautern hatte zum 2. Gefahrstofftag am 05.11.2016 geladen. Zwei Feuerwehrangehörige des Gefahrstoffzuges der Teileinheit VG Höhr-Grenzhausen nahmen an den Vorträgen teil. In diesem Jahr war der Schwerpunkt auf die „B“ - biologischen Gefahren gesetzt. Neben dem Thema „Infektion- und Pandemieplanung“, wurde die richtige Probeentnahme vorgestellt. Was zählt alles zu biologischen Proben? Wer darf Proben entnehmen? Wie muss das Probengefäß beschaffen sein? Wie ist die Schutzausrüstung zu wählen? Wie kann eine Probe verunreinigt werden? Und viele weitere Fragen wurden geklärt. Auch wurden der Umgang mit „hochansteckenden Patienten oder hochinfektiösem Material“ und ein Handlungsablauf vorgestellt.

Nach der Mittagspause wurde über das Thema Strahlenschutz referiert. Viele Kleintransporter auf deutschen Straßen führen radioaktives Material als Stückgut mit sich, z.B. für Arztpraxen, Krankenhäuser oder radiologische Institute. Und auch ein solcher Transporter kann jederzeit zum Teilnehmer eines Verkehrsunfalls werden. Dieser Vortrag zeigte, was für die Feuerwehr im Bereich des Strahlenschutzes wichtig ist und welche Grundsätze beim Einsatz mit radioaktivem Material beachtet werden müssen.

Diese Tagung hat wieder einmal gezeigt, dass Fortbildung unumgänglich ist und ständig das Wissen aufgefrischt werden muss.

Ihre Feuerwehren der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen